Kräuterkunde
Hast du Lust, das Lovćen-Becken zu erkunden, in dem etwa 1.500 Pilzarten wachsen, darunter auch bekannte wie Steinpilze und Champignons? Du kannst aber auch nach Kräutern wie Schafgarbe, Johanniskraut, Thymian, Malve, Winterbohnenkraut, Minze, Kreuzdorn und Zitronenmelisse suchen und dich von ihrem Duft betören lassen. Stille deine Neugierde und führe deinen Erkundungswillen in die atemberaubendsten Berglandschaften Montenegros.
Kräuterkunde
Kurzübersicht:
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Beste Passform
Fakten:
Höhenlage:
Orjen (Zubački Kabao 1894 m) Lovćen (Jezerski Vrh 1657 m)
Rumija (1595 m)
Prokletije (2534 m)
Durmitor (2523 m)
Sinjajevina (2277 m)
Hajla (2403 m)
In den Nationalparks Montenegros ist eine Genehmigung zum Pflücken von Pflanzen erforderlich; die Gebühr beträgt 5 Euro.
Weitere Informationen findest du auf der Website:
Lerne den Erntekalender kennen
Einige Pflanzenarten wachsen das ganze Jahr über (Efeu, Löwenzahn, Brennnessel) und haben deshalb eine lange Erntezeit. Andere, wie einige Veilchen und Safran, wachsen z.B. nur in einem kurzen Zeitraum, nämlich unmittelbar nach dem Winterfrost. Falls du Pflanzen mit einer kürzeren Erntesaison suchst, solltest du dich erkundigen, wann diese Zeit ist oder noch besser, einen Dorfbewohner oder Kräutersammler zu Rate ziehen.
Die Regeln der Kräuterkunde
Bevor du dich auf dieses ungewöhnliche Abenteuer einlässt, solltest du dich zunächst mit den richtigen Techniken zum Pflücken und Erkennen sowie zum Trocknen und Lagern von Pflanzen vertraut machen. Den Unterschied zwischen Heil- und Giftpflanzen musst du natürlich unbedingt kennen.
In Montenegro gibt es mehrere wichtige Gesetze und Vorschriften zum Sammeln von Pflanzen. Mach dich mit der nationalen Gesetzgebung und den internationalen Richtlinien vertraut. Alle Informationen findest du auf der Seitee der Umweltschutzbehörde.
Wo kann man eine Genehmigung zum Sammeln von Pflanzen erhalten?
Um eine Genehmigung zum Sammeln von Heilpflanzen zu erhalten, musst du zunächst einen Antrag schreiben und bei der Umweltschutzbehörde einreichen. Folgende Angabe müssen dabei gemacht werden: (nationalen und lateinischen) Namen der Arten, die gesammelt werden sollen, die Menge in Kilogramm, den Ort und die Zeit des Sammelns, den Zweck und die Sammel/Pflückmethode.
Falls du nur eine Tageskarte benötigst, kannst du diese auch bei den Nationalparks beantragen. Der Preis des Passes will Besucher für die Themen Naturschutz und Umweltbewusstsein sensibilisieren.